Nachdem wir bereits den Sargschlitten, die Trennwand und das verklebte Linoleum rausgerissen haben, konnten wir uns dieses Wochenende konstruktiverer Arbeit am Volvo P145 widmen. Da wir den Wagen nicht nur für den Baltic Sea Circle umbauen, soll es nicht nur zweckmäßig, sondern auch schön werden:
Zum Start standen zweieinhalb Stunden Schleiforgie auf dem Programm. Der alte Linoleumboden war mit Unmengen an Kleber verlegt und hat beim Rausreißen den Großteil seiner Kokosfaserunterschicht im Auto belassen. Die seit vierzig Jahren verbackene Schicht aus einer Lage Kokos, einer Lage Kleber und einer Lage Spachtelmasse zum Ausgleich der Unebenheiten zwischen den einzelnen verlegten Bodenbrettern wollte sich nicht wirklich vom Auto trennen. Wir haben es so gut es ging beigeschliffen, ein paar Unebenheiten verblieben trotzdem. Da später noch ein Teppich verlegt werden soll, dürften die aber kein Problem darstellen.
Im nächsten Schritt wurden Löcher für sechs im Boden versenkte Schwerlast-Verzurrösen gesägt, zusätzlich der Serviceausschnitt für Reparaturen am Tank und Tankanzeigengeber vergrößert. Durchgegangen ist uns ein Serviceausschnitt auf Höhe der hinteren Türen, dort soll die zusätzliche Batterie und Teile der Musikanlage verbaut werden. Diesen Ausschnitt müssen wir zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.
Im Anschluß wurde der Laderaumboden von uns mit MDF-Grundierung vor- und mit schwarzem Lack überstrichen. Um das Ganze stoß- und abriebfest zu bekommen, wird es noch mit einer Schicht Parkettlack versiegelt. Im Anschluß soll dann schwarzer Teppich verlegt werden, auf diesen drauf dann die Beschläge für die Verzurrösen, die Serviceausschnitte werden mit Blechen (eventuell auch mit Teppichbezug) verschlossen.
Mehr Fotos von den Arbeiten gibt es hier.
Ich wünsche Euch, dass die Freude am Schaffen, Werken, Vorbereiten und Verschönern vom alten Volvo gedankt und geteilt wird, indem er Euch gemächlich, aber verlässlich rund um die Ostsee fährt.
Alles Gute und liebe Grüße von Andreas
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