2 Tage ‚pedal to the metal‘

Stage 1 and Stage 2 (18.6. – 19.6.16)

Tag 1: Von Hamburg über Malmö nach Sandhammarens



Tageskilometer – 450

getankte Liter – 29,6

Zeit unterwegs – 9 Stunden

repariert – Handbremszug und Handkamera
Nach dem aufregenden Start in Hamburg hieß es schnell zur Fähre auf Fehmarn. Da am ersten und letzten Tag Autobahn erlaubt ist, haben wir „Vollgas“ gegeben und waren dank VIP-Ticket (Danke, GinTourismo, für den Tipp) schnell auf dem Boot. Vor lauter Geschwindigkeit hätten wir beinahe eine der ersten Daueraufgaben aus dem Roadbook verpasst: Tausche eine blaue Büroklammer in Deutschland mit etwas besserem und tausche dann in jedem Land weiter. Zwei Motoradfahrer hatten Erbarmen und tauschten vor dem Start der Fähre in ein paar Kaugummis. Funfakt: Die Büroklammer fährt jetzt auch zum Nordkap. 

Nach der Fähre haben wir Zugang zur Ostsee gesucht, um die Tageschallenge aus dem Roadbook vorzubereiten. Wir brauchten dänischen Sand und Ostseewasser. So gut wie querfeldein haben wir einen kleinen Bootsanleger gefunden und neben dem Sammeln der benötigten Dinge, schöne Fotos von Auto und Ostsee gemacht. 

Weiter ging es über die Öresundbrücke nach Malmö. Kurzer Abstecher zu einem Ortseingangsschild für ein Solifoto (#kämpamalmö) – keine Rallyeaufgabe, sondern ein persönliches Anliegen. 

Zum Erfüllen der Roadbookaufgabe benötigten wir noch schwedisches Holz, um uns dann bei Ales Stenar mit der traditionellen Wikinger Weihe für die Rallye zu rüsten. Hier haben wir uns mit Hauke und Hinne vom Team GinTourismo zusammengetan. Auf allen Vieren haben wir die vier Elemente sicher um die heiligen Steine getragen und nach einem kurzen Moment Aktionsscham köstlich amüsiert. 

Erste Aufgabe erledigt: Wir sind jetzt echte Wikinger_innen!

Den krönenden Abschluss des Tages bildete das Fahrer_innenlager in Sandhammarens, direkt hinter den Dünen, vom Vollmond beleuchtet. Das Team Avilius und das Team Polakreisverkehr kamen kurze Zeit später noch dazu und wir ließen gemeinsam den Tag ausklingen, bis alle ihre „pennposition“ eingenommen hatten. 

Hier liegt die inoffizielle Geburtsstunde der Reisegruppe GinLikePolarAvil.
Tag 2: Von Sandhammarens über Gränna nach Snavlunda



Tageskilometer – 570

getankte Liter – 53

Zeit unterwegs – 10,5 Stunden

repariert – Kühlbox (erfolglos)
Der Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück mit den anderen drei Teams. Nach dem erneuten Umpacken des Autos, sind wir jetzt zufrieden. Matthias sieht zwar nichts mehr innen beim Fahren, aber das gleichen wir durch bessere Straßenlage hinten aus. Gestartet sind wir alle individuell und auf eigenen Routen, hielten aber Kontakt über das Dosentelefon (Handy). 

Da unser Kartendealer des Vertrauens Nordschweden nicht vorrätig hatte, mussten wir in Växjö noch Karten besorgen. Zum Glück an dieser Stelle nehmen es die Schweden mit der Sonntagsruhe nicht ganz so genau. 

Frisch ausgerüstet ging es dann auf die abenteuerliche Suche nach dem höchsten Punkt der Rallye und dem größten Findling, den wir finden konnten. Dabei ging es wirklich über Stock und Stein, quer durch den Wald auf unbefestigten Wegen mit bis zu 20% Gefälle. Letztendlich waren Stein und „Berg“ dann doch an einem ganz anderem Punkt. Wurden aber erfolgreich von uns gefunden und fürs Roadbook dokumentiert. 

Den Jackpot des Tages haben Avilius für unsere vier Teams klar gemacht: Im Rahmen einer Roadbookmission lernten sie den Pfarrer von Snavlunda kennen (er spielte einen selbstgeschrieben Song über die Gegend mit einer Gitarren auf dem Dach ihres Autos). Dieser stellte uns die Wiese vor seiner Scheune zum Campen zur Verfügung. Und weil wir harte Säue sind, nahmen wir sein Angebot, im Gemeindehaus zu schlafen, zu kochen und zu sitzen, nicht an. Stattdessen bauten wir bei Nieselregen eine Wagenburg – schließlich gibt es ja nur fürs Wildcampen Punkte. Nur der Versuchung einer richtigen Toilette konnten wir nicht widerstehen. 

Nach dem gemeinsamen Abendessen, nettem Beisammensein und dem Plan am nächsten Tag in Kollonne Strecke zu machen, verschwanden alle müde in ihren Zelten. 
Der Text kommt direkt von „on the road“, so dass wir erst heute Abend Bilder zum Artikel einstellen können. 

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